Samstag, 26. September 2015

Einen Monat später ... time is running

Huhu ihr !

Es ist nicht wirklich viel passiert aber da meine Abreise jetzt schon einen Monat her ist dachte ich mir, dass ich mal von mir hören lasse. Die Zeit ist echt schnell vergangen!

Wir haben jetzt endlich unsere Arbeitserlaubnis bekommen – leider nur für 3 Monate das heißt das wir jetzt alle drei Monate einen neuen Stempel holen müssen was dann ganz schön teuer wird. Christopher hat dafür gekämpft dass wir eine für 6 Monate bekommen aber (wie in den meisten Fällen) verlief alles nicht so nach plan. Genauso wie der Trip zu den nahe gelegenen Wasserfällen ins „Wasser gefallen“ ist, weil der Bulli immer noch nicht funktionstüchtig ist aber an sowas gewöhnt man sich besser.
In meinem Zimmer und meiner Familie fühle ich mich wohl aber bis jetzt hatbe ich noch nicht so viel zu tun. Mit arbeiten fange ich so langsam an. Ich habe die Umfragen, die an alle Mitgliedsbewegungen geschickt werden an meine Kollegen geschickt und warte nun auf Rückmeldung und Verbesserungsvorschläge. Im Oktober ist geplant, dass ich eine (oder zwei – man weiß es nicht so genau) Woche(n) in den Copperbelt zu Racheal fahre damit sie mich etwas einarbeiten kann. Fänd ich super denn so sehe ich ein bisschen mehr von Sambia.
Morgen wollen wir weißen zusammen im Youth Centre American Pancakes machen. Die Zutaten haben wir auf einem kleinem Markt in der Nähe besort – jetzt brauchen wir morgen nur noch Strom und den Pfannekuchen steht nichts mehr im Wege.
Ich habe auch Marmelade besorgt (die tatsächlich nach Marmelade und nicht nach seife schmeckt) und Nutella (yummmmmmyyyy!!!).


XOXO

Freitag, 18. September 2015

Meine ersten Arbeitstage

So ich hatte jetzt auch meinen ersten Arbeitstag, am Dienstag wurde mir das Office kurz gezeigt und Mittwoch habe ich den ganzen Tag zuhause verbracht.
Am Donnerstag war ich dann den morgen über im Büro und habe in ein Paar fertige Verträge zur  Förderung von Projekten den Projektnamen und die Summe, die das Projekt erhält eingesetzt. Das war’s dann auch schon für den Vormittag. Nachmittags bin ich zuhause geblieben. Am Freitag habe ich dann Fragen für eine Umfrage bekommen und dafür das Layout gestaltet. Ich soll dann noch eine eigene Umfrage für die Organisationen Weltweit gestalten bezüglich der Sustainable Development Goals der United Nations. Mit denen befasse ich mich jetzt erstmal etwas ausführlicher. Christopher (mein Chef und Gastvater) wurde sogar zu dem Meeting in den Headquarters der UN in New York zu dem Sustainable Development Goals Summit 2015 eigeladen (25-27.9) aber er hat keine Zeit dort hinzugehen.
Wir müssen dann nächste Woche unser Touristen Visum auf eine Work Permit upgraden – hoffen wir, dass das alles reibungslos über die Bühne läuft.

Ich habe in meinem Zimmer jetzt auch ein Paar Fotos aufgehängt - langsam wird es etwas wohnlicher :) 

XOXO

Floh


Montag, 14. September 2015

Auf geht's...

 Nach einer kleinen Pause gibt’s heute mal wieder Neuigkeiten. Am Samstag sind wir zusammen ins ca. 30 km entfernte Krankenhaus gefahren um einen Medical Check zu machen (für die Arbeitserlaunis). 30km entfernt nicht deswegen, weil es in Kasama kein Krankenhaus gibt sondern weil das weiter entfernte Krankenhaus katholisch ist, hohe Standards und kurze Wartezeiten hat. Das Prozedere dauert den ganzen Morgen sodass es als wir wieder im YC sind schon fast wieder Mittagessen gibt. Nachmittags haben wir Bemba und gehen noch zu Shoprite um ein paar Sachen zu besorgen.

Am Sonntag gehen wir morgens alleine in die Kirche und treffen auch wieder den weißen Iren von dem wir auch in Deutschland schon gehör haben. Wenn wir in unseren Projekten je langeweile haben sollen wir zu ihm kommen – er hat eine Art skill centre. Nachmittags haben wir unsere letzte Bemba Stunde und danach gehen wir mit Mwanza zu Thorn Tree – einem urigem Restaurant dass auf einer wiese viele Sitzgelegenheiten unter bunten Pavillions und Sonnenschirmen hat. Wir essen dann aber wo anders weil es bei Thorn Tree nur Nshima gibt. Danach gehen wir zu Shoprite und holen ein paar Six-packs Mosi, fahren mit dem Taxi nach Hause und circlen mit Mwanza und spielen Flip- Cup. Es war wirklich sehr witzig :P. Um 10 Uhr kommt Christopher (nach der Arbeit) noch vorbei und klärt mit uns ab, wie der Montag verläuft weil wir da ja alle in unsere Projekte ausschwärmen.

Langsam sind wir echt alle gespannt was uns so erwartet.
Montags morgens gibt’s ein super leckeres Frühstück mit Rührei, ganz vielen Früchten und Father Martin hat einen Kuchen für uns Backen lassen.

Um ca. 11 Uhr werden dann Meret und Pauli zum Tetekela gebracht und danach wird Julia zum Bus nach Mpulungu gebracht. Meine Sachen werden auch noch ins Auto gestopft und dann geht’s für ich auch los. Wir setzten Julia an einem Kleinen Bus ab - für 50K (ca. 5€) kommt man nach Mpulungu (etwas mehr als 200km entfernt). Dann fahren wir Richtung New Town – am Police Camp vorbei (eine ordentliche Wohnsiedlung mit kleinen aber feinen, identischen Häusern) und biegen hinter einer Mauer ab. Und dann bin ich Zuhause. Man kommt direkt in ein ziemlich großes Wohnzimmer mit vielen 2 Sitzern, einem Fernseher und einer Anlage.
Ich werde von meiner Gastmutter herzlich in Empfang genommen, Chris Junior begrüßt mich etwas schüchtern. Mir wird mein Zimmer gezeigt, es ist klein aber fein. Ich habe eine Dusche ein kleines Waschbecken und ein Klo inklusive – natürlich ein Bett, ein Regal und als Nachttisch einen Gartenstuhl. Ich fange an meine Sachen auszuräumen und es mir ein bisschen gemütlich zu machen. Dann esse ich mit Christopher und werde einmal im Haus herumgeführt. Danach packe ich weiter aus und als ich fertig bin entschließe ich mit dazu eine Postkartengroße Watercolored Worldmap zu malen und sie meiner Gastmutter zu schenken – dann habe ich auch einen guten Grund mein Zimmer zu verlassen weil ich nichts wirklich mit mir anzufangen weiß. Mir wird Chibesa meine 8-Jährige Gastschwester vorgestellt. Danach gehe ich eine Runde die Nachbarschaft erkunden und werde auch promt von einem jungen Mann angesprochen – man fühlt sich als weiße schon komisch weil alle einem Hinterhergucken. Wieder Zuhause gehe ich zurück in mein Zimmer und werde irgendwann von Chibesa rausgeklopft ich solle doch ins Wohnzimmer kommen, Carol (11 Jahre) ist jetzt auch aus der Schule wieder da. Beide gehen zur Fountain Schoo – eine Privatschule in Kasama (da wird Fredi arbeiten, die sitzt immernoch im Youth Centre und wartet darauf zu ihrer Familie gebracht zu werden bzw. abgeholt zu werden muss dann aber bis heute noch im YC bleiben).
Ich sitze mit meinen 3 Gastgeschwistern im Wohnzimmer und gucke disney Channel (irgendwie kommt mir das sehr sehr bekannt vor) und bald wird mir erklärt wer in welches Serie mit wem befreundet ist und mir werden die Haare geflochten. Die beiden Mädels sprechen echt super gut englisch! Abends essen wir zusammen und danach male ich ein bisschen mit den Mädels.


Heute fahre ich zum erstem mal ins Büro und habe dann eine Orientierungswoche – die Arbeitserlaubnis haben wir noch nicht.

Donnerstag, 10. September 2015

Muli Shani mukwai!

 

Wirklich viel ist in den letzten Tagen nicht passiert. Wir sind in die Stadt gelaufen und haben mal ganz gemächlich das Sortiment durchgeguckt – es gibt wirklich alles was man irgendwie gebrauchen könnte. Dann sind wir noch durch einen „China Laden“ geschlendert (alle möglichen Fakes gibt’s hier - bevorzugt Ralph Laure -, Koffer, Tshirts, Make Up, Taschenrechner, Handwerkskoffer – alles. Ich habe mir meine ersten 2 Chitenge gekauft – richtig schöne Muster J

Auf dem Rückweg waren vieler Schüler unterwegs – alle in Hemd mit Krawatte. Auch für die Kirche putzen sich  die meisten sehr raus.

Montag verlassen wir voraussichtlich das Youth Center und gehe in unsere Projekte/Familien.

Achso: Deutschland ist sogar in Sambias News für seinen herzlichen und bemühten Empfang der Flüchtlinge – schön zu hören ! J  


Liebe Grüße

Samstag, 5. September 2015

10 Tage

Muli shani !


Jetzt sind wir schon mehr als eine Woche in Sambia – die Zeit vergeht echt schnell aber irgendwie kommt es einem auch lang vor weil man schon so viel gesehen hat. Gestern waren wir auf dem größten Markt in Kasama – man bekommt hier alles – Schuhe, Kleider, schöne Stoffe (Chitenge weiß nicht ob das so richtig geschrieben ist), die für alles verwendet werden (Rock, als Tuch um Kinder auf dem Rücken zu tragen und viel mehr), Fisch, Huhn (frisch geschlachtet), Seife, Reis und so weiter...

 Nach Hause sind wir dann ca. 40 Minuten gelaufen. Die Sonne ist ab 16,17 Uhr hier immer richtig orange/rot das sieht wirklich schön aus!

Abends sind wir noch zum Prideland gegangen (eine Bar in der nähe vom Youth Center) und haben Trinkspiele gespielt und ein bisschen getanzt. Ein schöner Abend!

Das ab und zu mal für ein, zwei Stunden Strom oder Wasser ausfällt ist unproblematisch – dann isst man eben mich Taschenlampe und anstatt einen Film zu gucken liest man sich aus einem Buch vor.

Wir haben hier echt spaß und es ist eigentlich echt immer witzig bei uns. Gestern haben wir schon wilde Reiseplanungen gemacht – mal schauen was daraus so wird.

Mir geht’s hier echt gut und ich bin gespannt wie es wird wenn ich dann in meiner Gastfamilie bin und arbeiten gehe.

Ganz liebe Grüße

Floh